Schneller, intuitiver, innovativer – Vorteile agiler Softwareentwicklung für unsere Kunden
Vorteil #1: Agile Softwareentwicklung ist viel schneller.
Agile Softwareentwicklung ermöglicht es uns, sehr schnell auf veränderte Marktgegebenheiten zu reagieren. Ein Beispiel dafür ist die Änderung des Mehrwertsteuersatzes, die auf die Verarbeitung von Rechnungen einen erheblichen Einfluss hatte. Unseren Kunden bei Alasco war es ab dem ersten Tag des Inkrafttretens des geänderten Steuersatzes möglich, ihn zu erfassen. Wie das gelingt, lässt sich am besten mit dem Vergleich von klassischer und agiler Softwareentwicklung erklären.
Klassische Softwareentwicklung ist in einer Zeit entstanden, in der Software noch lokal auf einem Computer installiert wurde (On-Premise Software). Dadurch war es nicht möglich, kontinuierliche Verbesserungen in der Software vorzunehmen. Dem Kunden wurden stattdessen immer wieder größere Updates zur Installation zur Verfügung gestellt. In der klassischen Softwareentwicklung hat man deshalb versucht, scheinbar „perfekte“ Lösungen an den Kunden zu übergeben. Das führte aber dazu, dass die Entwicklungszyklen extrem lang waren und die Software nicht ausführlich im “Live-Betrieb” getestet werden konnte. Oft änderten sich jedoch schon während der Entwicklungsphase die Marktbedingungen und Anforderungen des Kunden, noch bevor die Veränderungen released
In der Welt von SaaS (Software as a Service) können Updates kontinuierlich an den Kunden ausgespielt werden, weshalb sich auch die Herangehensweise in der Entwicklung verändern konnte. Bei Alasco arbeiten wir in zweiwöchigen Sprints (Entwicklungszyklen), in denen wir voll funktionsfähige Bestandteile der Software direkt im Live-Betrieb testen. Das ermöglicht uns, neue Funktionen iterativ weiterzuentwickeln, sodass wir die Probleme des Kunden nachhaltig und tiefgreifend lösen. Der Kunde steht also im Entwicklungsprozess durchgängig im Mittelpunkt. Was genau die Vor- und Nachteile von On-Premise und SaaS sind, können Sie in folgendem Blogbeitrag nachlesen: Cloud vs. On-Premise Software für die Immobilien- und Bauindustrie.
“Durch den iterativen Entwicklungsprozess können wir Fehler und Annahmen in der anfänglichen Planung schnell anpassen. Damit gewährleisten wir, das am Schluss ein Produkt herauskommt, das unser Kunde auch wirklich so braucht.” Julia Bastian, Head of Product bei Alasco
Vorteil #2: Agile Softwareentwicklung schafft intuitive Bedienbarkeit für den Nutzer.
Mehr denn je sind wir auch in unserem Alltag daran gewöhnt, dass wir technische Geräte intuitiv bedienen können. Wir brauchen beispielsweise niemanden, der uns schult, ein IPhone zu bedienen. Denn in der Entwicklung wurde darauf geachtet, Abläufe intuitiv zu gestalten. Um diese intuitive Bedienbarkeit zu schaffen, spielt agile Softwareentwicklung eine zentrale Rolle. In der klassischen Softwareentwicklung war Design etwas, das die Oberfläche “schön” gemacht hat. Bei Alasco gibt es für diese Aufgabe User Experience Designer (UX Designer), die die Customer Journey – also die “Reise” des Kunden durch die Software, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen – analysieren. Auf Grundlage dessen werden die Oberflächen so designt, dass sie die Blicke des Nutzers direkt auf die zentralen Elemente, die für die Erledigung der Aufgabe benötigt werden, lenken.
Um das zu schaffen, testen wir bei Alasco unsere Software-Oberflächen sehr früh und ausführlich mit unseren Kunden und beobachten, welche Handlungen er intuitiv vornimmt. Hierbei kommen z.B. sogenannte Clickable Dummies zum Einsatz. Diese suggerieren bereits eine voll funktionsfähige Software. In Wirklichkeit sind es aber nur verlinkte Bildkomponenten. Das ermöglicht es uns, sehr schnell und ressourcenschonend kontinuierliche Anpassungen zu machen, bevor wir mit der wirklichen Entwicklung starten.
„Dadurch, dass im Hintergrund dieser Clickable Dummies noch nichts entwickelt ist, können unsere Entwickler schnell und einfach nutzerorientierte Anpassungen am Design vornehmen.”
Vorteil #3: Agile Softwareentwicklung treibt Innovation voran.
Bei Alasco verfolgen wir jedoch nicht das Ziel, bestehende analoge Prozesse zu digitalisieren. Denn wenn wir ehrlich sind: Schlechte analoge Prozesse sind auch schlechte digitale Prozesse. Uns geht es darum, Prozesse neu zu denken und ganzheitlich zu verbessern. Der wichtigste Experte bei der Entwicklung ist und bleibt der Kunde – denn wer weiß besser als er, mit welchen Problemen er tagtäglich konfrontiert ist. Bei der Lösungsfindung ist es jedoch unsere Aufgabe, Bestehendes zu hinterfragen und neue Blickwinkel einzunehmen. Hierzu haben wir bei Alasco ein interdisziplinäres Produkt-Team, das aus den unterschiedlichsten Branchen kommt und viel digitales Know-how mitbringt.
Eine Aussage von Henry Ford fasst das gut zusammen: ”Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: »schnellere Pferde«.” Wir bei Alasco wollen aber keine schnelleren Pferde entwickeln, sondern Autos.
“Für uns ist es nicht nur wichtig, analoge Prozesse zu digitalisieren, sondern Ihre Prozesse neu zu denken und Arbeitsweisen zu ändern. Denn nur dann können wir die Branche verändern und Innovation vorantreiben.”
Digitale Transformation durch Partnerschaftlichkeit
Abschließend gilt es zu sagen: Die digitale Transformation der Baubranche kann niemand alleine vorantreiben. Das funktioniert nur, wenn wir alle zusammenarbeiten. Denn nur wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, entstehen neue Denkansätze, die sich mutig von alten Denkmustern lösen – die zentrale Voraussetzung für Innovation und Wandel.
Was SaaS-Software bei der agilen Produktentwicklung für einen entscheidenden Vorteil bietet? Und wie wir die Bedürfnisse der Kunden aggregieren, damit wir unsere Software anbieten können? Hier das vollständige Video der Alascon Session inklusive Q&A mit Julia Bastian: